Skispringen: Vorschau 4-Schanzen-Tournee 2013/14 bei Mybet
Eigentlich sind es lediglich vier knapp hintereinander ausgetragene Skisprungbewerbe, die schließlich unter dem Namen Vierschanzen-Tournee zusammen gezählt werden. Diese finden in Oberstdorf, Garmisch, Innsbruck und Bischofshofen statt und werden zum kommenden Jahreswechsel bereits zum 62. Mal in dieser Art und Weise ausgetragen. Aber nicht nur die Tradition macht die Vierschanzen-Tournee zu etwas ganz Besonderem, sondern auch die Tatsache, dass bei diesen vier Springen eigene Gesetze herrschen. Auch der Wettanbieter Mybet hat sich im Bereich der Skisprung-Wetten bereits auf dieses erste Highlight in der noch jungen Saison vorbereitet.
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Am 29. Dezember 2013 geht es los. Kaum sind die Weihnachtsfeiertage vorbei steht klassischerweise das erste Springen der Vierschanzen-Tournee auf dem Programm. Diesem folgen ein Bewerb zu Neujahr in Garmisch-Partenkirchen, sowie eine Konkurrenz in Innsbruck und das Dreikönigsspringen in Bischofshofen. Jener Springer, der sich bei allen vier dicht aneinander gereihten Konkurrenzen am Besten präsentieren kann, darf sich Tournee-Sieger nennen und neben dem prestigeträchtigen Titel auch ein schönes Preisgeld einstreifen. Für alle Bewerbe und Qualifikationen wird in diesem Jahr erstmals das Rekordpreisgeld von 315.000 Schweizer Franken ausgezahlt.
Triple von Schlierenzauer?
Bei den letzten fünf Auflagen war dieses erste Saisonhighlight stets eine Spezialdisziplin der Adler aus Österreich. Bereits fünf Mal in Folge ging der Sieg an einen Springer aus der Alpenrepublik, wobei die letzten beiden Siege jeweils von Gregor Schlierenzauer geholt wurde. Der 23-jährige Überflieger aus Tirol, dem davor bereits ein schlechtes Verhältnis zu der „Heim-Tournee“ nachgesagt wurde, konnte in den letzten beiden Jahren die konstantesten Sprünge auspacken und sich so jeweils den Gesamtsieg sichern. Auch vor der kommenden Tournee zeigt sich der Rekordhalter in Sachen Weltcup-Siege und Weltcup-Führende in guter Form. Nach verpatztem Saisonstart (Startverzicht wegen zu gefährlicher Bedingungen in Klingenthal) konnte Schlierenzauer in Kuusamo und Lillehammer mit zwei Siegen in die Saison starten. Nach den weiteren Weltcup-Bewerben und spätestens seit dem Spezial-Training auf der Schanze am Bergisel (Innsbruck) ist der Titelverteidiger bereit um nach dem Triple in der Tournee-Wertung zu greifen.
Auch beim Wettanbieter Mybet geht Schlierenzauer als der erste Favorit in die vier Bewerbe. Mit einer Quote von 3,50 liegt der Österreicher nach Einschätzungen des Online Buchmachers allerdings nur geringfügig vor Kamil Stoch (Quote: 3,75), der heuer erstmals nach dem Tourneesieg greifen möchte. Der Weltmeister auf der Großschanze von 2013 hat sich in der laufenden Saison mit steigender Formkurve gezeigt. Der bisherige Höhepunkt waren die 2 Weltcup-Bewerbe in Titisee-Neustadt, wo der Pole mit Platz 2 und einem Sieg mächtig punkten konnte. Stoch liegt nun auf dem vierten Rang im Gesamtweltcup. Nachdem im vergangenen Jahr mit Rang vier ein Podestplatz bei der Tournee noch knapp außer Reichweite war, will der Adler nun bei der anstehenden Auflage seine gute Flugform nutzen.
Die Außenseiter riechen Lunte
In guter Form befinden sich zudem eine Handvoll an weiteren Adlern, die aus dem Schatten der Außenseiterposition den Angriff auf den Tourneesieg starten wollen. Dazu zählt aus dem österreichischen Adlerhorst Thomas Morgenstern, der sich mit einem Sieg in Titisee-Neustadt nach einer Verletzung eindrucksvoll in der Weltspitze zurück gemeldet hat. Allerdings wurden das Comeback und somit die Erwartungen an die Tournee durch einen Sturz am Tag nach dem Triumph wieder ein wenig eingebremst – Morgenstern wird von Mybet daher mit einer Quote von 7,50 auf den Sieg in die Bewerbsserie geschickt.
Wieder in Form – wie immer in einer Olympiasaison – hat sich zudem Simon Amman präsentiert. Der vierfache Olympiasieger will die Tournee als große Generalprobe vor den Olympischen Spielen in Russland nutzen. Zudem werden die Hoffnungen der deutschen Fans von Severin Freund genährt, erstmals seit 2001/02 (Hannawald) wieder einen Sieger in Schwarz-Rot-Gold bejubeln zu dürfen. Mitten in der Weltklasse angekommen, konnte der Mann mit dem rosa Helm in Lillehammer bereits einmal in dieser Saison alle Konkurrenten hinter sich lassen. Gelingt dieses Husarenstück nun auch in der Gesamtwertung der Tournee, so darf neben den tollen Sprüngen über den 15-fachen Wert des Wetteinsatzes gejubelt werden. Ähnlich stehen die Außenseiter-Verhältnisse für jenen Mann, der sich als letzter Nicht-Österreicher über den Tourneesieg freuen durfte: Janne Ahonen, der 2007/08 die Vierschanzen-Tournee als Sieger verlassen hat, ist wieder einmal zurück im Skisprung-Zirkus.