Der Wettanbieter Bet-at-home hat seine Wurzeln in Österreich und mischt seit seiner Gründung im Jahr 1999 die Online-Sportwetten-Szene auf. In den vergangenen Jahren schaffte es das in Düsseldorf ansässige Unternehmen, durch gezielte Marketingmaßnahmen seinen Bekanntheitsgrad nachhaltig zu erhöhen. Mittlerweile zählt der Wettanbieter zu den wichtigsten Branchen-Playern im deutschsprachigen Raum. In puncto Zahlungsverkehr weist der österreichische Buchmacher allerdings noch erhebliche Schwächen auf.
Zahlungsverkehr
Zur Info: Die Redaktion von Wettanbieter.de informiert, dass bet-at-home.de von der deutschen Glücksspielbehörde die Konzession zur Veranstaltung von Sportwetten erhalten hat und somit die als einer der ersten Wettanbieter mit Erlaubnis zur Vermittlung und zum Angebot von Sportwetten mit deutscher Lizenz ist.
Alle Buchmacher mit Erlaubnis finden Sie hier auf der Sportwetten White List.
Bet-at-home Zahlungsverkehr im Vergleich: Bewertung: 4 Punkte (von maximal 5)
Beim Testverfahren zum Zahlungsverkehr muss man grob zwischen den Einzahlungen auf ein Wettkonto einerseits und den Auszahlungen der Wettgewinne andererseits differenzieren und beide Bereiche getrennt voneinander behandeln.
Einzahlungen auf ein Wettkonto
Insgesamt bietet Bet-at-home eine Vielzahl an Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten – was auch positiv hervorzuheben ist. Bei genauerer Betrachtung des Zahlungs-Prozederes werden jedoch bereits erste Schwächen ersichtlich. So erhebt der österreichische Buchmacher bei der heutzutage absolut gängigen Einzahlung via Kreditkarte zwei Prozent Bearbeitungsspesen.
Auf den digitalen Markt- und Umschlagplätzen im Web ist diese Vorgehensweise nicht mehr zeitgemäß. So auch nicht in der Sportwetten-Branche. Beim Blick auf die Konkurrenz fällt auf, dass sich so gut wie alle anderen Wettanbieter von derlei Bearbeitungsgebühren längst verabschiedet haben. Beim Gedanken daran, dass die meisten Kunden ihre Wettkonten mittels Kreditkarte aufladen, ist hier ein Punktabzug unumgänglich. Allerdings darf dem Bookie zu Gute gehalten werden, dass sämtliche Alternativmöglichkeiten zur Aufladung des Wettkontos absolut kostenfrei sind.
18+ | AGB beachten | Nur für Neukunden
Bet-at-home bietet dem Kunden ein reichhaltiges Potpourri an unterschiedlichen Zahlungsarten an. Dennoch darf kritisiert werden, dass die immer beliebter werdende Möglichkeit Clickandbuy nicht zur Verfügung steht. Dafür stehen Skrill, Neteller oder das etwas unbekanntere Neteller ebenso zur Verfügung, wie Banküberweisung und Trustly oder auch die beliebte Zahlungsvariante PayPal. Auch Prepaid-Varianten wie Paysafecard, Skrill oder Ukash werden unterstützt.
Auszahlung der Wettgewinne
Auszahlungen werden dagegen vorzugsweise via Banküberweisung durchgeführt – sie sind grundsätzlich gebührenfrei und nehmen etwa vier bis fünf Werktage in Anspruch. Bei größeren Beträgen behält sich Bet-at-home-jedoch das Recht, eine manuelle Überprüfung zu veranlassen. In diesem Fall kann sich die Auszahlung noch etwas länger hinziehen. Desweiteren sollten Wettkunden beachten, dass ab der monatlich vierten Gewinn-Überweisung ein Pauschalbetrag von fünf Euro in Rechnung gestellt wird. Einfacher gesagt: wer Gebühren bei der Gewinnauszahlung vermeiden möchte, sollte dies nur dreimal im Monat via Banküberweisung machen.
An Auszahlungsmöglichkeiten bietet Bet-at-home neben der üblichen Online-Überweisung, auch die Dienste von Trustly und Neteller an. Ebenso kann eine Auszahlung via Kreditkarte, Skrill, Western Union oder WebMoney angefordert werden. Im FAQ-Bereich informiert der österreichische Buchmacher seine Kundschaft ausführlich über jede einzelne dieser Zahlungsmöglichkeiten. Ebenso werden dort eventuell anfallende Gebühren und der Mindestbetrag der Auszahlung (je nach Dienstleister zwischen 10 und 100 Euro) ausreichend beschrieben. Auch die Daten für eine klassische Banküberweisung sind hier aufgelistet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Bet-at-home in Sachen Zahlungsverkehr noch nicht auf allen Ebenen top ist. Beispielsweise spricht die Tatsache, dass bei einer Einzahlung mittels Kreditkarte noch Gebühren erhoben werden nicht gerade für den österreichischen Wettanbieter. Immerhin zeigen zahlreiche Beispiele aus der Branche, dass man den Zahlungsverkehr auch absolut gebührenfrei abwickeln kann. Schmerzlich vermisst wird die zukunftsträchtige Möglichkeit Clickandbuy. Schließlich machen die Tatsachen, dass bei der Gewinnausschüttung ab der vierten Überweisung eine Gebühr von fünf Euro erhoben wird und dass die Gewinnauszahlung mindestens einige Tage dauert, ebenfalls keinen allzu fortschrittlichen Eindruck.