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Vierschanzentournee 2018: Vorschau & Wettquoten Vergleich

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Dank der Vierschanzentournee werden die weltweit besten Skispringer alljährlich für einen Zeitraum von neun Tagen in den Rang von Superstars erhoben – auch rund um den bevorstehenden Jahreswechsel ist den über die diversen Backen flitzenden Teufelskerlen wieder einmal die uneingeschränkte Aufmerksamkeit gewiss.

Vor den Springen in Oberstdorf (30.12.2017), Garmisch-Patenkirchen (1.1.2018), Innsbruck (4.1) und Bischofshofen (6.1) ist die Vorfreude auf das traditionelle Spektakel bei einem der Co-Gastgeber dieses Mal allerdings sogar ganz besonders groß.

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16 Jahre nach dem „Grand-Slam-Triumph“ von Sven Hannawald sehnt die einstige Skispringer-Nation Deutschland das Ende einer quälenden Durststrecke herbei: Vom Ausrichter der ersten beiden Wettbewerbe werden hierfür gleich zwei heiße Eisen in Rennen geschickt.

Waren die schwächelnden deutschen Starter in der jüngeren Vergangenheit meist nicht einmal für die Rolle eines halbwegs aussichtsreichen Außenseiters zu gebrauchen, haben mit Richard Freitag und Andreas Wellinger aktuell zwei DSV-Athleten die ersten beiden Plätze des laufenden Weltcups im Besitz.

Freitag & Wellinger gegen den Rest der Welt

Dank seiner exzellenten Verfassung scheint insbesondere der Weltcup-Führende Freitag nunmehr auch für den Tournee-Erfolg prädestiniert zu sein; die für den Gesamtsieg erforderliche Konstanz legte der 26-Jährige schließlich bereits im gesamten Saisonverlauf an den Tag.

Konnte der Sportsoldat drei der bisherigen sieben Springen gleich ganz für sich entscheiden, schlägt als bis dato schlechtestes Resultat ein noch immer hervorragender sechster Rang zu Buche – und obendrein kann der Top-Favorit beim wichtigen Auftaktspringen einen Heimvorteil geltend machen.

Infolge eines im Sommer vollzogenen Umzugs nach Oberstdorf sollte Freitag die Schattenbergschanze mittlerweile wie seine Westentasche kennen: Vieles spricht somit dafür, dass sich der Dominator der laufenden Saison auch bei der Vierschanzentournee vom Start weg an die Spitze setzt.

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Aufgrund der schlagkräftigen Argumente kommen erwartungsgemäß auch die Wettanbieter nicht an der großen deutschen Titel-Hoffnung vorbei. Allerorten ist Einigkeit zu konstatieren, dass der Tour-Sie in diesem Jahr nur über den Mixed-Weltmeister von 2015 geht.

Obwohl sämtliche Buchmacher Freitag ganz vorne erwarten, sind bezüglich der Quotierungen doch deutlich abweichende Schwerpunktsetzungen auszumachen: Springt der Weltcup-Führende bei einigen Anbietern fast außer Konkurrenz, fällt der vermutete Vorsprung etwa bei Bwin merklich geringer aus.

Wellinger begleiten leichte Zweifel

Dabei hat es auch mit dem Landsmann Andreas Wellinger zu tun, dass ein Durchmarsch des ersten Titelanwärters für zahlreiche Experten alles andere als eine sichere Kiste ist – immerhin zeigte sich zuletzt auch der derzeit zweitbeste deutsche Springer am gelben Trikot für den Jahresbesten interessiert.

Mit einem Saisonsieg und drei Podestplätzen hat auch der erst 22-jährige Herausforderer in den vergangenen Wochen einen ziemlich guten Schnitt gemacht – wenngleich der gebürtige Ruhpoldinger die allerletzte Konstanz bisweilen dann doch vermissen ließ.
Dass sich Wellinger mit verbockten ersten Durchläufen bereits mehrfach ein noch besseres Abschneiden verbaute, droht sich nun auch bei der Vierschanzentournee als ein echtes Handicap herauszustellen – wo es für den ganz großen Coup bekanntermaßen mal eben acht blitzsaubere Durchgänge braucht.

So musste im Vorjahr auch schon Daniel Andre Tande die bittere Erfahrung machen, dass die Tour keinen unglücklichen Tag verzeiht: In Führung liegend nach Bischofshofen angereist, wurde der Norweger infolge eines Materialfehlers beim Abschlussspringen noch auf Rang drei verdrängt.


Video: Mit diesem Sprung schrieb Sven Hannawald 2002 Skisprung-Geschichte – er gewann als erster und bislang einziger alle vier Springen der Tournee. Zudem ist er auch der bis dato letzte deutsche Tournee-Gesamtsieger. (Quelle: YouTube/megajankielski)

Nach diesem tragischen Finale versteht es sich von selbst, dass der Nachholbedarf bei dem 23-Jährigen gewaltig ist: Schon allein aufgrund der besonderen Vorgeschichte hat sich selbstverständlich auch Tande einen festen Platz im Kreis der Favoriten verdient.

Gleichwohl ist die Einschränkung zu machen, dass für den Skiflug-Mannschaftweltmeister von 2016 in der laufenden Saison noch kein Einzelsieg zu Buche schlug: Soll es also tatsächlich etwas mit der Wiedergutmachung werden, wird in den nächsten Tagen eine kleine Leistungsexplosion gebraucht.

Wettanbieter trauen Kraft den zweiten Tourneesieg zu

Da sich die Wettanbieter auf eine solche aber offensichtlich nicht blindlings verlassen möchte, werden Richard Freitag bei der Vierschanzentournee ein paar noch gefährlicher anmutende Jäger auf den Hals gehetzt.

Dabei gehört es geradezu zum guten Ton, dass der vielleicht aussichtsreiche Favoriten-Töter aus dem Land der beiden letzten Tournee-Springen stammt: Die Österreicher hatten der Tournee schließlich schon mit der Siegesserie von 2009 bis 2015 ihren Stempel aufgedrückt.
Musste die Alpenrepublik zuletzt zwei Mal anderen Nationen den Vortritt lassen, nehmen die wintersportbegeisterten Gastgeber nunmehr vor allem Stefan Kraft in die Pflicht, endlich wieder für eine Normalisierung der Verhältnisse zu sorgen.

Die letzten 10 Tournee-Sieger:

2016/17:

    • Kamil Toch (POL)

2015/16:

    • Peter Prevc (SLO)

2014/15:

    • Stefan Kraft (AUT)

2013/14:

    • Thomas Diethart (AUT)

2012/13:

    • Gregor Schlierenzauer (AUT)

2011/12:

    • Gregor Schlierenzauer (AUT)

2010/11:

    • Thomas Morgenstern (AUT)

2009/10:

    • Andreas Kofler (AUT)

2008/09:

    • Wolfgang Loitzl (AUT)

2007/08:

    Janne Ahonen (FIN)

Schon allein die überaus eindrucksvolle Vita lässt es dabei als nahliegend erscheinen, dass mit dem 24-Jährigen einmal mehr ziemlich weit vorne zu rechnen ist – so hatte sich dieser etwa im vorigen Winter mit einem furiosen Endspurt noch den Weltcupsieg geschnappt.

Anno 2015 hatte sich der Pongauer obendrein schon einmal im Gesamtranking der Vierschanzentournee an vorderster Stelle eingeordnet: Die bereits nachgewiesene Winner-Mentalität könnte nun auch bei einem neuerlichen Coup außerordentlich behilflich sein.


„Mein Ziel war es, auch in dieser Saison wieder ganz vorne dabei zu sein und das ist mir teilweise auch schon sehr gut gelungen. Ein paar Einzelsprünge waren wirklich schon super aber den richtig perfekten Wettkampf hatte ich bis jetzt noch nicht.“

Die perfekten Wettkämpfe hat sich Stefan Kraft möglicherweise für die Vierschanzentournee aufgehoben.


Exakt denselben Vorteil vermag aber natürlich auch der Titelverteidiger geltend zu machen: Nach dem Last-Minute-Triumph des Vorjahres hat Kamil Stoch nun sicherlich auch in den kommenden Tagen wieder eine ganze Menge vor.

Als gewichtiges Pfund kann der Pole unter anderem auch seine beachtliche Erfahrung in der Waagschale platzieren. Wenngleich sich auch die Mit-Favoriten längst die Hörner abgestoßen haben, macht dem 30-Jährigen am allerwenigsten noch irgendjemand etwas vor.

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