Union Berlin scheint sich in der Zweitklassigkeit ganz besonders wohl zu fühlen – immerhin treiben sich die Eisernen mittlerweile schon seit zehn Jahren im Bundesliga-Unterhaus herum.
Doch das dürfte sich heuer ändern: Zunächst gelang der “Einzug” in die Relegation, dann holte man beim VfB Stuttgart ein 2:2. Somit steht die Tür zur Bundesliga zumindest schon einmal offen…
1.55in die Bundesliga auf
Bei Tipico
Quoten Stand vom 24.05.2019, 12:54 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Zudem regiert an der Alten Försterei schließlich schon seit längerem die Überzeugung, dass die Hauptstadt durchaus auch noch einen zweiten Bundesligisten vertragen kann.
In Anbetracht der langen Wartezeit ist es kein Wunder, dass man in Köpenick so allmählich etwas ungeduldig wird, was sich nicht zuletzt der bisweilen sprunghaften Personalpolitik entnehmen lässt.
Wetten auf den Bundesliga Aufstieg – Quote Union
* Quoten Stand vom 24.05.2019, 12:54 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
So wurde in der Vorsaison Jens Keller kurz vor Weihnachten entlassen, obwohl der damals auf Rang vier rangierende Verein eigentlich noch ziemlich vielversprechend im Rennen lag.
Mit dem Trainerwechsel hatten die Verantwortlichen ihrem Klub dann auch keinen Gefallen getan – unter André Hofschneider wurde in der Rückrunde nur mehr um den Klassenerhalt gespielt.
Wird die Infrastruktur mit dem beschlossenen Ausbau des Stadions deshalb in Bälde auf Hochglanz getrimmt, muss hierfür allerdings auch von der sportlichen Abteilung richtig abgeliefert werden.
Mit durch die Bank einstelligen Tabellenplätzen tastete sich das Team zwar schon in den letzten acht Jahren kontinuierlich an den Aufstieg heran: Zum großen Wurf hat es aber bisher noch nicht gereicht.
Gelingt heuer endlich der große Wurf?
Schnelle Ergebnisse wurden auch vom aktuellen Trainer Urs Fischer erwartet, der die Eisernen aber tatsächlich in bislang unbekannter Weise von der Bundesliga träumen lässt.
Unter dem Schweizer hatte die Mannschaft eine Hinrunde zum Niederknien abgeliefert: In der extrem ausgeglichenen Liga konnte die Union die erste Saisonhälfte als einziges Team ohne jede Niederlage bestreiten.
Darüber hinaus ließ eine ebenso epische wie knapp verlorene Pokal-Schlacht in Dortmund erahnen, dass der Kader nunmehr tatsächlich auch höheren Ansprüchen genügt.
Für einen sich anbahnenden Aufstieg dürfte insbesondere auch der Umstand sprechen, dass den Köpenickern eine ziemliche verlässlichste Defensive zur Verfügung steht (nur 33 Gegentore).
Sollte das Bonmot noch immer Gültigkeit besitzen, nach dem die beste Defensive die Meisterschaft gewinnt, müsste ein triumphales Saisonende eigentlich schon vorgezeichnet sein.
In diesem Fall würde der Aufstieg einem Meisterschaftssieg wohl gleichkommen. Letzteres war für die Union nicht machbar – anders der Aufstieg: Diesem sind die “Eisernen” tatsächlich überaus nahe.
In der Relegation muss der Bundesliga-16. VfB Stuttgart eliminiert werden – und nach dem 2:2 im Hinspiel sieht es schon mal recht gut aus…
