Jungfrau Menderes auf dem Weg zum Sieg beim Dschungelcamp?
Zu Beginn der 10. Jubiläumsstaffel des Dschungelcamps galt DSDS-Dauergast Menderes Bagci im Kampf um die Krone eher als Außenseiter. Als zukünftige Dschungelkönige wurden die bereits 2012 siegreiche Schauspielerin Brigitte Nielsen oder Promi-Big-Brother-Gewinnerin Jenny Elvers angesehen.
Eine Frau für Menderes?
Aber mit jedem Tag kristallisierten sich die Stärken von Menderes mehr heraus. Während Elvers bereits als eine der Allerersten vom Publikum aus dem Camp gewählt wurde, überzeugte Menderes einerseits bei seinen Dschungelprüfungen mit Kampfgeist und beachtlichen Nehmerqualitäten, andererseits gewann er mit ehrlichen Aussagen die Sympathien der Zuschauer.
So sprach der 31-Jährige ohne Scheu sowohl über seine Darmerkrankung, als auch über die Tatsache, dass er bisher keine Partnerin fürs Leben gefunden hat und die damit verbundene Befürchtung, allein zu bleiben.
Dem darauf folgenden öffentlichen Aufruf seines Dschungel-Mitinsassen Jürgen Milski folgten bereits über hundert Frauen, die daran interessiert sind, Menderes persönlich näher kennenzulernen. Von alldem ahnt der so Umschwärmte im australischen Dschungel freilich nichts.
Das Teilnehmerfeld ist stark dezimiert
Mittlerweile wurde die Dschungelpopulation bereits halbiert. Von anfänglich 12 Teilnehmern blieben am Donnerstag nur noch vier übrig. Während die Oldies Gunter Gabriel (73) und Rolf Zacher (74) bald aus gesundheitlichen Gründen gehen mussten, schieden mit David Ortega, Jenny Elvers, Ricky Harris, Nathalie Volk, Brigitte Nielsen und zuletzt Jürgen Milski sechs weitere Teilnehmer durch das Publikumsvoting aus.
Aber auch unter den verbleibenden vier Kandidaten gilt Menderes für Wettanbieter Bet-at-home mit einer Wettquote von 1,2 mittlerweile als klarer auf den Titel des Dschungelkönigs. Härtester Konkurrent auf dem Weg zum Sieg dürfte für den Publikumsliebling Ex-Fußballstar Thorsten Legat werden.
Der ehemalige Bundesliga-Profi besticht im Dschungel vor allem durch seinen Einsatz und Siegeswillen, ist aber aufgrund seiner deutlich zur Schau gestellten Aggressivität sicher nicht allen Zuschauern ganz geheuer.
Menderes ist der Favorit, Schock für Nielsen
Dem gegenüber wird vor allem die Ruhe und Bescheidenheit von Menderes allgemein geschätzt. Im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern beteiligt er sich nicht an Lästereien, ist stets höflich und bedankt sich auch dann, wenn ihm gerade ein Eimer voll Kakerlaken über den Kopf geschüttet wird.
Ganz im Gegensatz etwa zu Helena Fürst, die für ihre anfangs zur Schau gestellte Überheblichkeit vom Publikum abgestraft wurde, indem sie für jede Prüfung nominiert wurde, wo sie dann meist eine sehr unglückliche Figur machte.
Neben Legat können nur noch Sophia Wollersheim und Helena Fürst in den Kampf um den Sieg eingreifen. Die zu Beginn favorisierte und vor vier Jahren siegreiche Brigitte Nielsen blieb diesmal hinter den Erwartungen zurück und musste das Camp am Mittwoch verlassen.
Im Gegensatz zu den meisten ihrer Vorgänger zeigte sich die Dänin über ihr Ausscheiden enttäuscht. Die mangelnde Harmonie unter den den Kandidaten, darunter vor allem die zum Teil heftigen Wortgefechte zwischen Thorsten Legat und Helena Fürst haben wohl dazu geführt, dass die Ex-Dschungelkönigin sich nicht so entfalten konnte, wie es 2012 noch der Fall war.