Clinton oder Trump? Wetten & Quoten zur US-Präsidentschaftswahl
Ganz Amerika, ach was, die ganze Welt fiebert gespannt dem 8. November entgegen!
Grund: Die Vereinigten Staaten wählen an jenem Tag zum 58. Mal ihren Präsidenten* – also jene Person, die in den kommenden vier Jahren das einflussreichste politische Amt der Welt bekleiden wird!

Um den Einzug ins Weiße Haus bewerben sich sechs Kandidaten – vier davon gehen jedoch völlig aussichtslos ins Rennen. Denn der Kampf um den Platz im Oval Office wird auch diesmal zwischen den beiden Großparteien, namentlich der Democratic Party und der Republican Party, entschieden.
Wer wird US-Präsident 2016? Das sagen die Buchmacher:
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | |
Wettbonus → | |||||
Hillary Clinton | |||||
Donald Trump | |||||
ein anderer Kandidat |
Für die Demokraten…wird Hillary Clinton um das Präsidentenamt kandidieren. Als Ehefrau von Ex-Präsident Bill Clinton und ehemalige Außenministerin kennt sich die 69-Jährige Senatorin aus dem Bundesstaat New York im Weißen Haus bereits bestens aus.
Kein Wunder also, dass sie gerne als erste weibliche Präsidentin der US-Geschichte zurückkehren würde.
Wichtige Wahlentscheidungen rufen stets auch die Wettanbieter auf den Plan – die einen bereits Monate im Voraus, andere wiederum erst kurz vor dem Showdown.
Wer auf politische Ereignisse tippen will, wird bei den allermeisten Bookies (z.B. Ladbrokes, Interwetten, Bet-at-home) fündig.
Übrigens lassen sich aktuell auch Wetten auf die Wiederholung der österreichischen Bundespräsidenten-Stichwahl und ein mögliches schottisches Unabhängigkeits-Referendum abschließen.
Für die Republikaner…will Donald Trump ins Weiße Haus einziehen. Der aus dem New Yorker Stadtteil Queens stammende Milliardär hat sich als Unternehmer, Immobilien-Tycoon und CEO der Trump Organisation weltweit einen Namen gemacht.
Politisch betrachtet ist der republikanische Präsidentschaftskandidat allerdings ein unerfahrener Quereinsteiger, der bislang vorwiegend mit populistischen Äußerungen von sich Reden macht.

Wer wird der nächste US-Präsident? Der Republikaner Donald Trump oder die Demokratin Hillary Clinton? (Credit: AFP PHOTO / Paul J. Richards)
Schon seit den parteiinternen Vorwahlen, in den USA auch Primaries genannt, liefern sich die beiden Kontrahenten einen erbitterten Wahlkampf. Dieser spitzt sich mit näher rückendem Wahltermin immer weiter zu.
Beinahe täglich warten die konkurrierenden Parteien und Kandidaten mit neuen pikanten Enthüllungen über den jeweiligen Gegenkandidaten auf.
Im Zuge dessen gerät Trump jedoch zunehmend ins Hintertreffen. Schuld daran sind in erster Linie selbstgefällige und sexistische Entgleisungen; nicht nur in der Wählerschaft, sondern auch innerhalb der republikanischen Partei rücken deshalb mehr und mehr Unterstützer von ihm ab.
Eine kleine Auswahl der wildesten Trump-Entgleisungen:
Frei von Kontroversen ist aber auch Clinton nicht.
Insbesondere die bereits im Jahr 2015 enthüllte „Email-Affäre“ (Anm.: Clinton hatte in ihrer Zeit als Außenministerin mehrmals dienstliche Mails von ihrem Privat-Account verschickt) hat die Demokratische Kandidatin viel Reputation gekostet.
Vielleicht aufgrund der Vielzahl ihrer prominenten Unterstützer, womöglich aber auch aufgrund der deutlich höheren Fauxpas-Quote Trumps rechnen die Buchmacher trotzdem damit, dass Clinton schlussendlich die Nase vorne haben wird.
*Zum Wahlsystem:
Anders als die Regierungschefs der meisten europäischen Demokratien wird der US-Präsident nicht vom Volk direkt bestimmt. Stattdessen delegieren die US-Bürger Wahlmänner, welche am 19. Dezember – innerhalb eines Entscheidungsgremiums namens Electoral College – die endgültige Wahl vornehmen.
Das Endergebnis wird aber aller Voraussicht nach schon nach der allgemeinen Wahl am 8. November feststehen.