CL-Achtelfinale 2017: BVB vs Benfica, Wiedersehen für FCB & Bayer
Die Achtelfinalpaarungen der Champions League-Saison 2016/17 stehen fest. Mögliche Top-Kracher wie etwa Barcelona gegen Bayern oder Real gegen Juventus blieben bei der am 12. Dezember im schweizerischen Nyon erfolgten Ziehung jedoch aus.
Mit hochklassigen Achtelfinal-Auseinandersetzungen ist natürlich trotzdem zu rechnen. Immerhin sind in der ersten königlichen K.o.-Runde die 16 mutmaßlich besten Mannschaften Europas mit von der Partie.
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Bayern & Bayer treffen auf alte Bekannte
Zu spüren bekommen dies aus deutscher Sicht insbesondere Bayer Leverkusen und Bayern München. Jeweils aus dem Topf der Gruppenweiten gezogen, warten auf diese beiden Bundesliga-Vertreter nämlich harte Aufgaben:
Die Werkself trifft auf Vorjahresfinalist Atletico Madrid, der Rekordmeister auf das englische Spitzenteam FC Arsenal.
Immerhin wissen beide Bundesligisten aber schon jetzt, was in etwa auf sie zukommen wird. Denn beide Duelle standen vor gar nicht allzu langer Zeit schon einmal auf dem Achtelfinal-Tableau – mit jeweiligen Erfolgen für die Favoriten aus München (2013/14) und Madrid (2014/15).

Auf das Duell Bayern gegen Arsenal scheint die Glücksgöttin zudem ohnehin nur äußerst ungern zu verzichten…
Fand dieses doch allein im neuen Jahrtausend schon fünfmal statt – dreimal im Rahmen des Achtelfinals (2004/05, 2012/13, 2013/14) und zweimal in der herbstlichen Gruppenphase (2000/01, 2015/16). Nach Hin- und Rückspiel behielt der Rekordmeister dabei allerdings stets das bessere Ende für sich.
Alle Jahre wieder. 😃 #FCBARS #UCL #packmas pic.twitter.com/0uuJh5M6zO
— FC Bayern München (@FCBayern) 12. Dezember 2016
Weiteres gutes Omen für die Münchener: In den Spielzeiten 2000/01 sowie 2012/13 sicherten sie sich nach Duellen mit den Gunners am Ende auch den Henkelpott.
Nicht umsonst sehen die Wettanbieter das Ancelotti-Team leicht im Vorteil. Daran ändert auch jene Tatsache nichts, dass Lahm, Müller & Co. im alles entscheidenden Rückspiel an der Themse ran müssen.

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BVB Favorit gegen Benfica
Borussia Dortmund durfte derweil als Gruppensieger auf ein vermeintlich leichteres Los hoffen. Und so kam es dann auch, denn der portugiesische Meister Benfica Lissabon sollte für ein Team, das in der Gruppenphase sogar Real Madrid hinter sich gelassen hat, eine machbare Aufgabe darstellen.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke warnt dennoch: „Benfica ist ein großer Name im internationalen Fußball und die stärkste Mannschaft in Portugal.“ Nichtsdestotrotz hätten die Westfalen aber natürlich eine „gute Chance“, gegen die Portugiesen zu bestehen.
Zumal mit Teams aus der Primeira Liga in der jüngeren Vergangenheit ja schon öfter erfolgreich die Klingen gekreuzt wurden.
„In Benfica Lissabon haben wir nach Porto und Sporting innerhalb von zwei Jahren die dritte große Mannschaft aus Portugal zugelost bekommen“, weiß auch BVB-Coach Thomas Tuchel, der sich „auf spannende und emotionale Spiele“ freut.
Video: Alle Achtelfinalpartien noch einmal kurz zusammengefasst. (Quelle: YouTube/SPOX)
Was genau auf ihn und seine Elf zukommt, vermag allerdings auch er nicht zu sagen. Schließlich standen sich der BVB und Benfica auf europäischer Ebene bislang erst einziges Mal gegenüber. Nämlich im Achtelfinale der Saison 1963/64, das die Borussen klar für sich entscheiden konnten (5:0/1:2).
Topfavoriten Real & Barca mit machbaren Aufgaben
Auf ein klares Resultat hoffen zum Auftakt in die K.o.-Phase auch die Topfavoriten FC Barcelona und Real Madrid. Ganz besonders gilt dies für den FC Barcelona, dem der ungewohnt formschwache französische Meister Paris St. Germain im Frühjahr nicht allzu viele Probleme bereiten sollte.
Auch der Titelverteidiger aus Madrid darf sich als Gruppenzweiter über Losglück freuen. Angesichts dessen, dass auch Duelle mit Juventus Turin oder dem FC Arsenal möglich gewesen wären, können sich die Madrilenen über ihr Los SSC Neapel nämlich wahrlich nicht beklagen.
⚽ The official result of the #UCLdraw! ⚽
Most exciting match? pic.twitter.com/r2z88m6VtX
— Champions League (@ChampionsLeague) 12. Dezember 2016
Gleiches gilt für Ex-Bayerntrainer Pep Guardiola, der mit seinem neuen Verein Manchester City nicht auf Barca, Atletico oder Juventus, sondern den spielerisch ungleich limitierteren AS Monaco trifft.
Weitere Paarungen in der Runde der letzten 16, die übrigens an acht verschiedenen Spieltagen (Hinspiele: 14./15. & 21./22. Februar 2017; Rückspiele: 07./08. & 14./15. März 2017) ausgetragen wird, sind FC Sevilla – Leicester City sowie FC Porto – Juventus Turin.