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Verkauf: 888 legt ca. 1,29 Milliarden Euro für Bwin.party hin

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Der österreichisch-britische Glücksspielkonzern bwin.party steht unmittelbar vor dem Verkauf. Der 1997 gegründete Online-Bookie empfiehlt seinen Aktionären die Annahme des Angebots von 888 Holdings, das sich auf fast 900 Millionen britische Pfund (ca. 1,29 Milliarden Euro) beläuft. Damit behielt das britische Online-Glücksspielhaus gegenüber des Angebots der GVC Holdings (u.a. Sportingbet) die Oberhand.
 

zum Wettangebot von Bwin

 
Im Vorjahr hat sich Bwin.party auf die Suche nach einem Käufer gemacht und nun scheint es so weit zu sein. Der österreichisch-britische Online-Bookie hat mitgeteilt, dass er seinen Aktionären die Annahme des 888-Angebots empfehlen wird. Die in Israel gegründete 888-Gruppe hat ein Angebot über knapp 900 Millionen Pfund gelegt. Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Kaufpreis in bar und in Aktien bezahlt werden. Pro Bwin.party-Aktie sollen insgesamt 104,09 Pence gezahlt werden. 39,45 Pence werden in bar bezahlt. Der Rest des Kaufpreises wird in Form von Aktien (0,404 neue 888-Aktien pro Bwin-Papier) beglichen.

 

Synergieeffekte von 70 Millionen Pfund erwartet

 

Der Zusammenschluss ist durchaus schlüssig, denn die beiden Unternehmen haben einige Gemeinsamkeiten. Beide Firmen wurden 1997 gegründet, beide sind an der Londoner Börse notiert und beide haben eine Lizenz auf Gibraltar. Der Deal soll bis Anfang 2016 endgültig über die Bühne gebracht werden und es wird erwartet, dass sich durch die Fusion bis 2018 mindestens 70 Millionen Dollar (ca. 64,6 Millionen Euro) pro Jahr einsparen lassen.

 
Partner vom Wettanbieter Bwin

Grafik oben: der Bookie Bwin gehört aufgrund seiner umfassenden Marketing-Aktivitäten zu den bekanntesten Online-Wettanbietern der Welt. Nun soll der Konzern um 1,29 Milliarden Euro von 888 übernommen werden.
 

Im November 2014 hatte Bwin bekannt gegeben, auf Käufersuche zu sein. Von Beginn an lieferten sich mehrere Unternehmen ein Rennen um die Gunst der Bwin-Chefs. Das Angebot von GVC war mit ca. 906 Millionen Pfund zwar ein wenig höher, doch nach Ansicht der Bwin-Verantwortlichen wäre das 888-Angebot für die Anteilseigner längerfristig das bessere. Daher wurde nun auch an die Aktienbesitzer die Empfehlung ausgesprochen, die Offerte von 888 anzunehmen.

Damit erreicht der 1997 ursprünglich in Österreich von Manfred Bodner und dem nunmehrigen Bwin.party-Chef Nobert Teufelberger als Betandwin gegründete Online-Bookie einen weiteren Meilenstein in seiner Unternehmens-Geschichte. 2006 erfolgte die Umbenennung in Bwin, 2011 kam es zur Fusion mit der britischen PartyGaming. Nun steht also ein weiteres Kapitel an.
 

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